Telefonbetrüger in Ostthüringen geben sich als Staatsanwälte aus
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Die Polizei warnt vor einer verbreiteten Betrugsmasche. (Symbolbild)
© Quelle: lvz
Altenburg/Gera. Diese Vorkommnisse meldet die Landespolizeiinspektion Gera am Freitag:
Angehörige in Haft: Verbreitete Betrugsmasche
In den vergangenen Tagen verzeichnet die Polizei in Ostthüringen wiederholt versuchte Telefontrickbetrüge. So erhielt am Mittwoch gegen 13.30 Uhr eine 85-Jährige einen solchen Anruf. Demnach hätten Familienangehörige einen schweren Verkehrsunfall verursacht und seien nun in Haft. Gegen Zahlung einer Kaution würden die Angehörigen aber wieder entlassen. Als die Seniorin die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, beendeten die Betrüger das Telefonat. Die Polizei erkennt in der vorgegaukelten Haft naher Angehöriger inzwischen eine verbreitete Betrugsmasche. Die Täter gehen bei ihren Anrufen oft arbeitsteilig vor, so dass das Telefonat zwischen verschiedenen Akteuren wechselt. Dies können beispielsweise Staatsanwälte oder Polizisten sein. Die Polizei rät, bei Geldforderungen am Telefon skeptisch zu sein und keine Informationen zu Wertsachen preiszugeben.
Einbrüche in Altenburg und Nobitz
Die Polizei ermittelt zu zwei Einbrüchen in Nobitz und Altenburg. Am frühen Freitagmorgen gegen 4 Uhr sind Unbekannte in eine Lagerhalle in der Nobitzer Bachstraße eingedrungen. Sie verursachten Sachschaden und ergriffen dann die Flucht. Bereits am Mittwoch gegen 21.30 Uhr verschaffte sich ein unbekannter Täter gewaltsam Zugang zu einem Zeitungsladen in einem Verbrauchermarkt in der Altenburger Käthe-Kollwitz-Straße. Er klaute eine Wasserpfeife und zwei Stangen Zigaretten. Im Rahmen der Ermittlungen gilt nun ein 40-Jähriger als tatverdächtig.
LVZ