Sie bildet mit der beleuchteten Burg ein spektakuläres Ensemble: Die einzige öffentlich zugängliche Weihnachtsausstellung im Altenburger Land in Posterstein. Mit einem Kunstgriff ist es möglich, dass altes Spielzeug, Pyramiden und Räuchermännchen bestaunt werden können, wenn alles andere geschlossen ist.
Posterstein. Räuchermännchen, Nussknacker, Pyramiden, altes Spielzeug. Solche Sachen gehören seit jeher zu Ausstellungen, an denen sich Menschen in der Weihnachtszeit gern erfreuen. Nur in diesem Jahr nicht, weil all dies geschlossen hat. Eine Ausnahme aber gibt es. Das Hotel Zur Burg in Posterstein hat die einzig offene Ausstellung im Altenburger Land. Möglich machen dies zwei Kunstgriffe. Und sie bietet mit der beleuchteten Burg ein beinahe schon spektakuläres Ensemble.
Der Hingucker ist zunächst natürlich eine übermannshohe hell strahlende Pyramide mit einer alten Eisenbahn. Sie stand viele Jahre auf dem Schmöllner Weihnachtsmarkt – der ja nun ebenso ausfällt – und dreht sich diesmal dafür im Hotel-Garten. Gebaut hat sie einst der vor einem Jahr verstorbene Schmöllner Einzelhändler Brunhart Simon. Sein Sohn Falk, der als Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Papas trat, hat sich mit der Ausstellung in Posterstein einen Traum erfüllt. Denn die vielen Exponate, die sein Vater und Großvater Walter Simon über viele Jahrzehnte und später auch er selbst sammelten, werden nun erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.