„Queerer Frühling“: So ist es, im Altenburger Land als trans Frau zu leben
Valerie Apelt (66) entschied sich vor zwei Jahren als Frau zu leben. Mit Psychologin Alexandra Essl sprach sie über den Weg dahin und wie es ihr damit geht, im Altenburger Land als trans Frau zu leben.
Wie ist es, mit über 60 Jahren seine Geschlechtsidentität zu ändern? Diese Geschichte erzählte Valerie Apelt als eine von drei Rednerinnen am Samstagabend im Paul-Gustavus-Haus in Altenburg – und rührte manche Gäste zu Tränen.
Altenburg.„Trans sein ist kein Trend oder Hype, der ansteckend ist, sondern es ist etwas, das es schon immer gab.“ Mit diesen Worten leitete Psychologin Alexandra Essl (48) die zweite Veranstaltung des „Queeren Frühlings“ in Altenburg ein. Um dieser Thematik auf den Grund zu gehen, waren zwei Gäste eingeladen, ein weiteres Interview wurde als Video gezeigt. Etwa 30 Interessierte konnten dann erfahren, wie es für Valerie Apelt (66) ist, nach etwa 60 Jahren als Mann nun als Frau zu leben. Seit 1959 wohnt sie in Lucka und erinnert sich: „Mit zehn Jahren habe ich das erste Mal den Kleiderschrank meiner Mutter geplündert und aus Spaß ihre Kleider angezogen, ohne darüber nachzudenken.“ Im Alter von etwa 18 Jahren habe Apelt dann gemerkt, dass irgendetwas anders sei.
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