Wenn die Straußenfarm in Hartha zum Muttertags-Hoffest ruft, kommen nicht nur Mütter. Rappelvoll ist es am Sonntag bei Burkhardts, die mit ihrer Mischung aus Direktvermarktern, Musik, Kinderspaß und großen Vögeln den Nerv des Publikums treffen. Mit Straußen-Hahn Herkules will aber kein Mann tauschen, trotz Vielweiberei.
Hartha.Idyllisch zwischen leuchtenden Rapsfeldern liegt Hartha, ein Ortsteil von Schmölln. Dorthin bewegte sich am Sonntag eine lange Autoschlange. „Ich bin mal Polizist gewesen“, scherzt Uwe Schmutzler, als er gekonnt die Autos, die im Sekundentakt anrollen, auf die Parkfläche an der Straußenfarm Burkhardt dirigiert. Kurz vor 12 Uhr sind schon um 200 da, die meisten voll besetzt.
Der Muttertag auf der Straußenfarm ist ein Familien-Event. Nicht nur Mütter und Großmütter, auch Väter und vor allem die Kinder kommen auf ihre Kosten. Gibt es doch Kinderschminken und eine Hüpfburg. Falkner Klaus Schulze zeigt seine Schützlinge, einen Steppenadler, einen Deutschen und einen Sibirischen Uhu. Regionale Händler bieten Honig, Schmuck, Käse, Lumpziger Mühlenbrot, Wollprodukte und Blumen feil. Die Chefin Monika Burkhardt betont, dass all das ohne die 32 fleißigen Helfer nicht zu stemmen wäre.