Scheunenbrand in Sommeritz bei Schmölln verursacht rund 100 000 Euro Schaden
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In der Nacht zum Donnerstag stand eine Scheune auf einem Hof in Sommeritz im Vollbrand. Die Feuerwehr löschte unter anderem per Drehleiter.
© Quelle: Feuerwehr Schmölln
Schmölln/Sommeritz. Ein Scheunenbrand im Schmöllner Ortsteil Sommeritz hat über Stunden hinweg Feuerwehren und Polizei beschäftigt. Am Donnerstag gegen 0.35 Uhr war der Alarm bei den Einsatzkräften eingegangen. Als die Kameraden in der Alten Dorfstraße eintrafen, stand dort eine Scheune bereits im Vollbrand, teilte die Landespolizeiinspektion Gera mit.
Zu diesem Zeitpunkt griffen die Flammen bereits auf ein weiteres Wirtschaftsgebäude sowie einen Baum über. Die Schmöllner Feuerwehrleute, unterstützt von Kameraden aus Altkirchen, starteten einen massiven Löscheinsatz, der verhinderte, dass auch das an die Scheune angrenzende Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen wird. Den Bewohnern – 52 und 53 Jahre alt – sei es noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte gelungen, das Haus selbstständig und unverletzt zu verlassen.
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Von der Scheune blieben nur verkohlte Reste übrig.
© Quelle: Jens Rosenkranz
Wind entfachte Feuer immer wieder neu
„Wir haben die Scheune von drei Seiten aus gelöscht, konnten das Gebäude aber nicht retten“, schilderte Schmöllns Wehrleiter Mirko Kolz. „Ein Innenlöschangriff war nicht möglich, da das Dach eingestürzt ist.“ In der Scheune hätten sich unter anderem eine Pelletheizung, Holz und Gerätschaften befunden. Das benachbarte Wirtschaftsgebäude sei nur vergleichsweise wenig beschädigt worden.
Insgesamt 26 Kameraden waren in der Brandnacht im Einsatz. Die Löscharbeiten auf dem Dreiseitenhof zogen sich noch bis in den Donnerstagvormittag hinein. Aufgrund des anhaltenden Windes und diverser Glutnester flammte das Feuer immer wieder auf. Die Gebäudereste wurden mit einem Bagger auseinandergezogen, um alles ablöschen zu können.
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Mit einem Bagger wird das abgebrannte Gebäude auseinandergezogen, um Glutnester zu löschen.
© Quelle: Jens Rosenkranz
Der Sachschaden wird laut Polizei auf rund 100 000 Euro geschätzt. Zur Ursache des Brandes ermittelt die Kripo.