Schwere Vorwürfe erhebt der hiesige Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner (AfD) gegen den Bundesgesundheitsminister. Die LVZ erläutert, wie die Anschuldigungen gegen Karl Lauterbach (SPD) lauten, wie er reagiert und warum die beiden schon einmal aneinandergeraten sind.
Altenburg/Berlin.Der Ostthüringer AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner (Wahlkreis Altenburger Land, Gera, Greiz) hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angezeigt. Grund dafür sollen Verstöße Lauterbachs gegen das Heilmittelwerbegesetz sein. "Lauterbach hat nicht nur in seinen Bundestagsreden, sondern auch in den sozialen Medien immer wieder werbende Äußerungen hinsichtlich des Medikaments Paxlovid getroffen. Das Heilmittelwerbegesetz zieht sehr enge Grenzen für die Werbung für Arzneimittel, die ich in diesen Fällen überschritten sehe. Auch ein Minister ist davon nicht ausgenommen", sagte Brandner, der die Anzeige mit drei weiteren AfD-Bundestagsabgeordneten erstattete. "Wir sehen darin einen Verstoß gegen Vorschriften des Heilmittelwerbegesetzes, der mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bestraft beziehungsweise mit Geldbußen bis zu 50 000 Euro geahndet werden kann."
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