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Kommentar

Streik bei der Thüsac: Von besser bezahlten Busfahrern profitieren auch die Fahrgäste

Klare Botschaft vor der Thüsac-Firmenzentrale in Windischleuba.

Klare Botschaft vor der Thüsac-Firmenzentrale in Windischleuba.

© Quelle: Kay Würker

Dass ein ganztägiger Warnstreik im Öffentlichen Nahverkehr für die Fahrgäste kein Vergnügen ist, steht außer Frage. Doch wenn das Ergebnis ein deutliches Mehr an Anerkennung für die Beschäftigten der Thüsac ist, hilft das auch den Bus-Nutzern weiter, kommentiert LVZ-Redakteur Kay Würker.

Kay Würker
 

Altenburg. Wenn ein Streik das öffentliche Leben durcheinander bringt, ist das immer ärgerlich. Das gilt speziell für das Wegbrechen von Dienstleistungen, auf die ein Großteil der Bevölkerung angewiesen ist: Kinderbetreuung in Kitas, Postzustellung, Müllabfuhr – und eben Nahverkehr. Was Bahnfahrgäste bereits aus leidlicher Erfahrung kennen, ist für die Kundschaft des Busunternehmens Thüsac noch recht neu. Gut 30 Jahre lang gab es dort keine Arbeitsniederlegung. Zwar immer mal recht volle Busse, Verspätungen oder einzelne Ausfälle, aber keinen Streik.

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