Thüsac-Streik im Altenburger und Bornaer Busverkehr ist abgewendet
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Seit Anfang Dezember wurde um einen neuen Haustarifvertrag bei der Thüsac gerungen, auch zweimal per Warnstreik.
© Quelle: Kay Würker
Windischleuba. Im seit Wochen schwelenden Konflikt um einen neuen Haustarifvertrag beim Busverkehrs-Unternehmen Thüsac ist eine vorläufige Einigung erzielt worden. Damit ist der drohende mehrtägige Warnstreik abgewendet, teilte die Gewerkschaft Verdi am Freitag im Gespräch mit der LVZ mit. Für die Beschäftigten – dazu zählen neben dem Fahrpersonal auch die Angestellten in Werkstatt und Verwaltung – seien spürbare Lohnzuwächse erzielt worden, die Verdi für angemessen hält.
Die Einigung stehe jedoch noch unter dem Vorbehalt, dass die gewerkschaftlichen und betrieblichen Gremien, wie etwa der Thüsac-Aufsichtsrat, den neuen tariflichen Konditionen zustimmen. Die sogenannte Erklärungsfrist, während der die Einigung noch gekippt werden kann, endet am 31. März.
Entwarnung für Fahrgäste im Altenburger Land sowie im Raum Borna/Geithain
Stillstehende Busse müssen die Fahrgäste der Thüsac im Altenburger Land sowie im Raum Borna/Geithain jedoch bis auf Weiteres nicht mehr befürchten. Seit Anfang Dezember hatten Arbeitnehmervertreter mit der Thüsac-Geschäftsführung um höhere Vergütungen und bessere Arbeitsbedingungen verhandelt. Erst vor einer Woche war die dritte Verhandlungsrunde unter erheblichen Differenzen gescheitert, hatte Verdi der Unternehmensleitung ein einwöchiges Ultimatum gesetzt. Nun gelang doch noch eine Annäherung.