Noch immer steht nicht mit Gewissheit fest, wer vor rund einer Woche bei Großstöbnitz bei dem schweren Verkehrsunfall ums Leben kam. Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei deuten auf eine schwierige Ausgangslage hin, bei der auch die Frage im Raum steht, ob das Fahrzeug gestohlen war.
Großstöbnitz. Gut eine Woche ist es her, dass auf der Bundesstraße 7 bei Großstöbnitz ein Mensch ums Leben kam. In einem Auto, das mit hoher Geschwindigkeit in einer leichten Kurve gegen einen Baum geprallt war. Die Person hinterm Lenkrad starb noch an der Unfallstelle, der Wagen brannte völlig aus. Und im Feuer verschwand vieles, was Aufschluss über die Identität des oder der Toten hätte geben können.
So steht auch gut eine Woche danach noch nicht mit absoluter Sicherheit fest, wer bei diesem schrecklichen Unfall am Steuer saß. So jedenfalls berichtete es am Donnerstag die Landespolizeiinspektion Gera auf Nachfrage. Um die verstorbene Person eindeutig identifizieren zu können, seien in dem Fahrzeug DNA-Spuren gesichert worden, schilderte eine Polizeisprecherin. „Diese werden derzeit einer molekulargenetischen Untersuchung unterzogen.“ Geringste Mengen biologischen Spurenmaterials können mit Hilfe von DNA-Analysen einem Menschen zugeordnet werden, sofern eine vermisste Person bekannt ist, die als Unfallopfer infrage kommt und von der Vergleichsproben vorliegen.