Böhlen, Zwenkau, Groitzsch und Neukieritzsch haben zur Bewältigung des Kohleausstiegs und der Folgen eine gemeinsame Strukturentwicklungsgesellschaft gegründet. Arbeitsfähig ist die bisher noch nicht. Wie sich das jetzt ändern soll und was die Ziele sind.
Neukieritzsch. Die Städte Groitzsch, Zwenkau und Böhlen sowie die Gemeinde Neukieritzsch könnten die ersten Kommunen im Landkreis Leipzig sein, die mit Geld aus dem Strukturwandelfond nicht nur ein bestimmtes Projekt umsetzen können, sondern die auch Geld für Planungen und vorangehende Projektsteuerung und Projektentwicklung bekommen.
Unter den rund 40 Milliarden Euro, die der Bund für die vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen bereitstellt, ist auch ein Anteil für sogenannte nicht-investive Mittel. Dahinter steckt der Gedanke, dass nicht nur Neubauten, Sanierungen und so weiter gefördert werden sollen, sondern ebenso die Prozesse, die der Strukturwandel erfordert.