Ausstellung zeigt Grauen in Bornas ukrainischer Partnerstadt Irpin
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Welche Zerstörungen Russlands Krieg in der Ukraine angerichtet hat, ist in einer Ausstellung in Borna zu sehen. Im Fokus steht die Partnerstadt Irpin.
© Quelle: Stadtverwaltung Borna
Borna. Bis vor einem halben Jahr noch stand Bornas Partnerstadt Irpin in der Ukraine in voller Blüte. Dort tobte das Leben, ging es wirtschaftlich bergauf. Heute ist von der Stadt kaum noch etwas übrig. Russlands Krieg gegen die Ukraine hat das Land und die Städte zerstört, die Bewohner traumatisiert. Kaum steht noch ein Stein auf dem anderen, Tausende Menschen flohen.
Nun zeigt eine Ausstellung im Bornaer Stadtkulturhaus, was Putins Krieg in Irpin angerichtet hat. Sie gibt einen Einblick in das Grauen, in die Verwüstungen, in das Leid der dort ausharrenden Bewohner. Der Name der Ausstellung: „Irpin. Invincible.“ (übersetzt: Irpin. Unbesiegbar.).
Erst Paris und Brüssel – jetzt Borna
Nachdem die Schau bereits in Paris sowie im Europäischen Parlament in Brüssel zu sehen war, ergab sich kurzfristig die Gelegenheit, diese auch in Borna einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Oberbürgermeisterin Simone Luedtke (Linke) nahm das Angebot dankend an.
"Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Krieges gegen die Ukraine stehen wir untrennbar an der Seite unserer Partnerstadt Irpin", betont sie. Besonders in den ersten Wochen habe die russische Invasion in Irpin und den benachbarten Orten schier unaussprechliche Verwüstungen angerichtet, sodass die Stadt heute in weiten Teilen zerstört ist.
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Welche Zerstörungen Russlands Krieg in der Ukraine angerichtet hat, ist in einer Ausstellung in Borna zu sehen. Im Fokus steht die Partnerstadt Irpin.
© Quelle: Stadtverwaltung Borna
Irpiner Bürgermeister bei Eröffnung der Ausstellung
Diese Zerstörung, aber auch den unnachgiebigen Kampf der Menschen für ihr Land, ihre Stadt und ihre Freiheit dokumentiert die Schau, die mit ihrer Intensität die Schicksale und die Situation in Irpin erlebbar macht. Eröffnet wird die Ausstellung am 24. Juni, 19 Uhr, im Foyer des Stadtkulturhauses. Mit dabei sind dann Irpins Oberbürgermeister, Oleksandr Markushyn, sowie der Vorsitzende des Investitionsrates der Stadt und ehemalige Oberbürgermeister, Volodymyr Karpliuk.
Besichtigt werden können die Fotos und Exponate ab 25. Juni zu folgenden Öffnungszeiten: Sonnabend und Sonntag, jeweils 14 bis 18 Uhr, wochentags, 15 bis 18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Interessierte Gruppen und Schulklassen können einen Termin außerhalb der regulären Zeiten per E-Mail an info@borna.de erfragen.
Von Julia Tonne