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Mehrere Wildunfälle im Raum Borna

Regis-Breitingen: Mercedes gegen Wildschwein, zwei Verletzte

Nach einem Verkehrsunfall im Wald westlich von Regis-Breitingen kamen Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatz.

Nach einem Verkehrsunfall im Wald westlich von Regis-Breitingen kamen Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatz.

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Regis-Breitingen/Neukieritzsch. Wildunfälle beschäftigten die Polizei am Dienstagabend in der Region Borna deutlich intensiver als in vorangegangenen Nächten. In einen Unfall wurden die Beamten des Reviers selbst verwickelt, als sie mit Blaulicht auf der Anfahrt zur Wildunfall-Aufnahme waren.

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Regis-Breitingen: Zwei Verletzte

Der schwerste Unfall ereignete sich in einem Waldstück westlich von Regis-Breitingen. Auf der Staatsstraße 50, die von Deutzen nach Ramsdorf führt, war am Abzweig Regis-Breitingen gegen 22.45 Uhr ein Mercedes mit einem Wildschwein zusammengestoßen. „Die Airbags im Fahrzeug lösten aus. Die beiden Insassen wurden verletzt“, so die Polizei. Der Rettungsdienst brachte die beiden in Krankenhäuser. Angefordert wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Regis-Breitingen.

„Wir sicherten die Einsatzstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst bei der Patientenbetreuung“, sagte der Regiser Wehrsprecher Marvin Timmler. Die acht Ehrenamtlichen banden auslaufende Betriebsstoffe und reinigten die Fahrbahn. Ihr Einsatz war nach einer Stunde beendet.

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Die Feuerwehr Regis-Breitingen unterstützte den Rettungsdienst und leuchtete die Unfallstelle in dem Waldstück aus.

Die Feuerwehr Regis-Breitingen unterstützte den Rettungsdienst und leuchtete die Unfallstelle in dem Waldstück aus.

Neukieritzsch: Polizei trifft Reh

Für die Polizeibeamten galt das nicht. Sie waren mit mehreren Wildunfällen konfrontiert und mussten sie aufarbeiten. Bereits zwei Stunden vorher, 20.45 Uhr, hatte es auf derselben Staatsstraße 50 einen Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Reh gegeben. 20.56 Uhr wurde ein Wildunfall zwischen Neukieritzsch und Kahnsdorf gemeldet. Hier war ein VW Tiguan in den Graben gerutscht, nachdem der Fahrer versucht hatte, einem Tier auszuweichen. Der Wagen war danach nicht mehr fahrbereit.

Die Polizei hatte da mehr Glück, als zwischen Lippendorf und Neukieritzsch kurz nach 23 Uhr ein Reh gegen den Funkwagen lief. Es blieb bei einem geringen Sachschaden, informierte die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig. Das Kuriose: Die Beamten waren, von einem anderen Einsatz kommend, auf der Anfahrt, um einen Wildunfall aufzunehmen.

LVZ

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