Blockade oder Formfehler?
Weil Pegau Verwaltungsaufgaben für die Gemeinde Elstertrebnitz übernimmt, muss diese eine Finanzumlage an die Stadt entrichten. Doch eben die Modalitäten um die Zahlungen und die Summen sorgen derzeit für Zoff zwischen den Partnern.
Elstertrebnitz/Pegau. Seit Jahrzehnten bereits bilden die Gemeinde Elstertrebnitz und die Stadt Pegau eine Verwaltungsgemeinschaft. Heißt konkret: Pegau übernimmt als erfüllende Kommune Verwaltungsaufgaben von Elstertrebnitz – und bekommt dafür Geld vom kleineren Partner. Doch nun sorgen die Zahlungen – wieder einmal – für gravierende Unstimmigkeiten zwischen den zwei Partnern. Dabei geht es nicht darum, dass Elstertrebnitz nicht zahlt, sondern vielmehr darum, dass für die Berechnungen Unterlagen fehlen.
Die sogenannte Verwaltungskostenumlage war jetzt Thema in der Gemeinschaftsausschusssitzung, bei der Pegauer und Elstertrebnitzer Vertreter gleichermaßen am Tisch sitzen und darüber beraten. Doch zu einer Einigung kamen sie nicht. Vielmehr wurde die Diskussion ausgesprochen hitzig. Was nicht nur an der Summe lag, die Elstertrebnitz an Pegau zahlen soll, sondern auch mit den entsprechenden Unterlagen für die Sitzung zusammenhing.