„Wir haben eine extreme Niedrigwassersituation“, sagt Axel Bobbe, Chef des Röthaer Betriebes der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, im Interview. Er erklärt, warum die Tagebauseen das Problem verschärfen. Eine neue Zentrale soll beim Umgang mit Wasser helfen.
Landkreis Leipzig. Wer kann in dieser angespannten Situation Wasser bekommen? Was fließt uns in den nächsten Jahren überhaupt noch zu? Welche Möglichkeiten haben wir, mehr Stauräume zu schaffen? Mit diesen Fragen wird sich künftig eine Gewässer-Bewirtschaftungszentrale beschäftigen. Warum dies notwendig ist, erklärt im Interview Axel Bobbe, Leiter des Röthaer Betriebes Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster der Landestalsperrenverwaltung Sachsen.
Der Landkreis Leipzig hat 7500 Hektar Seen, Teiche und Speicherbecken und noch einmal 1900 Kilometer Flüsse und Bäche. Wieso gibt es trotzdem ein großes Wasser-Problem?