Grundschüler besuchen Baumlehrpfad
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Die Grundschüler aus Groitzsch und Pegau haben den Baumlehrpfad in Hohendorf besucht. Während der Naturerlebnistage lernten sie ihre Heimat von einer anderen Seite kennen.
© Quelle: Christina Fischer
Groitzsch.Ein paar unvergessliche Tage erlebten jetzt mehrere Grundschulklassen aus Groitzsch und Pegau im Groitzscher Naturschutzzentrum. Die Zweit- und Drittklässler unternahmen unter anderem einen Abstecher auf die Bisonfarm in Neukieritzsch und besuchten Hohendorf. Dort besichtigten sie zusammen mit Gitta Graichen und Alfred Schneider die Kirche. Anschließend statteten sie dem Imker Thomas Hofmann einen Besuch ab und gingen mit Christina Fischer und Peter Windolph auf Exkursion auf dem geologischen Lehrpfad.
Braunkohle ist Thema
Heino Streller, bekannt als Meister Grünschuh, leitete die thematischen Schwerpunkte der Naturerlebnistage. Kindgerecht erläuterte er die Entstehung und den Abbau der Braunkohle sowie die dramatischen Umweltfolgen bis 1989. Anhand eines Modells zur Bergbaufolgelandschaft, das die Kinder selbst bastelten, erfuhren sie, dass die Braunkohleförderung auch Zerstörung und Leid für die Menschen der umgesiedelten Dörfer bedeutet.
Die neue Landschaft nach der Kohleförderung bringe aber mit ihren Seen, Wäldern, Feldern und Naturflächen für die Bevölkerung eine Verbesserung ihrer Lebensqualität mit sich.
Lernen über Natur und Geschichte
„Dieser Tag war für die Kinder sehr interessant und hat ihnen wichtige Fakten zur Natur und Geschichte ihrer Heimat nähergebracht“, freut sich Peter Windolph, Vorsitzender Nabu-Regionalgruppe Südraum. Das Bergbauunternehmen Mibrag hat diese Naturerlebnistage finanziert.
Von Kathrin Haase