Was die einstige Bergbau-Stadt Borna nicht hat, gibt es im kleinen Leipnitz bei Grimma: ein Braunkohlemuseum. Familie Elfert hat sich auf Spurensuche begeben und zeigt die Geschichte des Schachtes Leipnitz. Entstanden ist ein kleine Sammlung – die großes Wissen birgt.
Grimma/Leipnitz.Eines Tages stand ein älterer Mann in der Tür – Rudolf Richter. Der einstige Obersteiger und Leiter des Braunkohlewerkes Leipnitz hatte Fotos der längst stillgelegten Förderstätte im Gepäck und wollte sie dem neuen Schacht-Bewohner einfach mal zeigen. Für Thomas Elfert war spätestens diese Begegnung der Beginn einer ungezügelten Leidenschaft. Denn Anfang der 1990er-Jahre hatte der geborene Münchener Restgebäude des Schachtes von der Treuhand erworben und zum Wohnhaus seiner Familie umgebaut. Bergmann Richter weckte in ihm den Drang, die industrielle Vergangenheit seiner neuen Heimstätte aufzuarbeiten und zu dokumentieren. Und so begann Elfert nach Informationen und Material zu schürfen – so wie einst die Häuer unter der Erde des Thümmlitzwaldes das braune Gold.
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