Neue Bauflächen für Großstolpen
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Groitzsch schafft Bauflächen in Großstolpen.
© Quelle: Jens Paul Taubert
Groitzsch/Großstolpen. Nach den Wohngebieten in der Kernstadt schafft Groitzsch nun auch wieder Baulandflächen in Ortsteilen. Seit vielen Monaten wird schon am Bebauungsplan „Großstolpen Nord“ gefeilt. Zusätzlich soll ein solches Dokument für das Areal „Großstolpen Mitte“ erarbeitet werden, einen Bereich, der vor zwei Jahrzehnten schon mal ins Blickfeld gerückt worden war.
Am nordwestlichen Ortsausgang in Richtung Kippenrandstraße, Gemarkung Kleinstolpen, geht es lediglich um reichlich 1600 Quadratmeter. Dort können voraussichtlich nur zwei Einfamilienhäuser entstehen. Nichtsdestotrotz ist ein umfangreiches bürokratisches Verfahren erforderlich, um Baurecht zu erhalten. In der Stadtratssitzung am Donnerstag sollen die Bedenken und Hinweise aus insgesamt 19 Stellungnahmen abgewogen werden.
Stadtrat muss Bebauungsplan für Großstolpel beschließen
Diese sind bei der öffentlichen Auslage des Entwurfs im August sowie von Behörden und Versorgungsträgern eingegangen. Diese Beteiligten müssen dann über die (Nicht-)Beachtung ihrer Argumente informiert werden, ehe erneut der Stadtrat den B-Plan als Satzung beschließt. Mit der öffentliche Bekanntmachung tritt er dann in Kraft.
Die Fläche in der Ortsmitte steht erst am Anfang dieses Verfahrens. Einige Teile gehören bereits der Kommune. Für weitere Grundstücke beschlossen die Abgeordneten den Kauf im November. Dabei handelt es sich um fast 3200 Quadratmeter.
Schon den 90ern sollten hier Häuser gebaut werden
Ende der 1990er-Jahre hatte die Stadt hier bereits individuellen Wohnungsbau anvisiert, so dass Flurstücke gebildet worden waren. Mangels Interesse wurde das Projekt nicht weiter verfolgt. Nun kann darauf aufgebaut werden. Mit der Erarbeitung eines Bebauungsplans wurde das Büro Plan.Net aus Mügeln für knapp 13. 400 Euro beauftragt.
Von Olaf Krenz