Auf dem Kirchweg in Kleinschkorlopp staut sich nicht nur das Regenwasser. Auch der Ärger der Anwohner in den teils neu gebauten Häusern wächst. Eine Straßensanierung würde rund 500 000 Euro kosten. Das schafft die Stadt Pegau allein nicht.
Pegau/Kleinschkorlopp.Der Kirchweg in Kleinschkorlopp ist eine Mischung aus Feldweg und Mondlandschaft. Bei bei bestimmten Wetterlagen möchte er mit „Sie“ angesprochen werden. „An trockenen Tagen zieht man mit dem Auto eine Staubwolke hinter sich her, und an feuchten Tagen läuft man durch Schlamm“, beschreibt es Kevin Kroll, der hier im Pegauer Ortsteil neu gebaut hat und Mitglied im Siedlerverein Kitzen-Rodeland geworden ist.
Zudem fehlt die komplette Straßenentwässerung, kritisiert er, wodurch sich auf der knapp 300 Meter langen Huckelpiste kleine Seen bilden. Das Wasser wiederum sucht sich seinen Weg in die Grundstücke. So tragen einige Nachbarn Vorkehrungen, errichten bei Starkregen Barrieren und ziehen Gräben um ihre Grundstücke. Andere setzen Pumpen ein, um das Nass von ihren Häusern fernzuhalten. Für die Alt- und Neuanwohner des Kirchweges ist die Frustgrenze schon lange erreicht, weiß Kroll aus Gesprächen.
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