Das Leipziger Neuseenland lockt mit attraktiven Erholungsmöglichkeiten. Mit dem Pereser See entsteht das bislang größte Gewässer im Leipziger Südraum allerdings erst noch. Warum die Zeit drängt und was die Gestaltung der Bergbaufolgelandschaft mit dem Kohleausstieg zu tun hat.
Landkreis Leipzig.Um die Themen Strukturwandel und Bergbaufolge ging es bei der jüngsten Zusammenkunft des Regionalen Planungsverbandes (RPV) Leipzig-Westsachsen. Akteure der Regionalplanung trafen sich dazu in Großpösna. Zur Frage des Kohleausstiegs gab es dabei neue Töne zu hören.
Die Regionalplanung, so Andreas Berkner, sieht sich aktuell mit zwei Daten für den Tagebau Vereinigtes Schleenhain konfrontiert. „Im Gesetz steht der Ausstieg bis spätestens 2035, im Koalitionsvertrag bis idealerweise 2030“, erklärte der Leiter der Regionalen Planungsstelle. Sein Vorschlag: Man muss sich von diesen starren Zahlen lösen.