Von der von Pilzen befallenen Scheune in ein hochmodernes Domizil: Das neue Gerätehaus ist für die Feuerwehr Zedtlitz (Stadt Borna) eine Quantensprung. Mit dem Einzug haben die Kameraden wesentlich bessere Arbeitsbedingungen. Was mehr Nachwuchs anlockt.
Borna. Als „Quantensprung“ hat Landrat Henry Graichen (CDU) das neue Feuerwehrgerätehaus im Bornaer Ortsteil Zedtlitz bezeichnet. Als „wesentliche Verbesserung der Einsatzbedingungen und der Jugendarbeit“. Am Freitagnachmittag ist der Neubau in der Dorfstraße offiziell an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zedtlitz übergeben worden. Mit großem Tamtam, soweit es die Corona-Regelungen zuließen.
Und auch Simone Luedtke, Oberbürgermeisterin (Die Linke) der Stadt Borna, fand große Worte. „Für Sie als Kameraden ist das neue Gerätehaus ein Neubeginn, ein Schritt in Richtung Zukunft.“ Weit weg lagen Graichen und die Rathauschefin mit ihrer Einschätzung nicht. Schließlich waren die Einsatzkräfte bislang in einem Gerätehaus untergebracht, das in den 1970er-Jahren auf einem Bauernhof eingerichtet worden war, aber längst seine besten Zeiten hinter sich hatte. Beengte Verhältnisse prägten das bisherige Domizil – sowohl für den Fuhrpark als auch für das Personal.