Zwischen Hype und Hysterie – beim Wolf sind die Leser gelassen
Experte am LVZ-Stammtisch zum Thema Wolf in Frankenhain: Forstdirektor Andreas Padberg (Zweiter von links). Links daneben Heiko Stets, Moderator und Redaktionsleiter für die LVZ-Ausgaben Borna-Geithain und Muldental.
Einen Wolf im Colditzer Forst zu sehen, dazu gehört großes Glück. Meist unsichtbar, sorgt seine Rückkehr für Kontroversen. In Frankenhain (Stadt Frohburg) gab es zu diesem Thema einen LVZ-Stammtisch.
Frohburg/Bad Lausick/Colditz.Der Wolf hat sich eingerichtet im Colditzer Forst. Aufnahmen zahlreicher Fotofallen belegen das. Genetische Analysen der Losung, also des Kots, gelten als sicherer Nachweis. Draußen gesehen hat Forstdirektor Andreas Padberg den Wolf bisher kaum. Ausgesprochen gering ist die Chance für Spaziergänger, dem Wolf zu begegnen. Doch auch wenn der zurückgekehrte Beutegreifer meist unsichtbar ist: Spürbar ist seine Anwesenheit. Wie der Wolf den Wald verändert, die Jagd, den Waldumbau, seine Nutzung als Erholungsraum – darüber diskutierten am Mittwochabend in Frankenhain (Stadt Frohburg) Leserinnen und Leser mit dem Chef des Sachsenforst-Bezirks Leipzig am LVZ-Stammtisch.