Geithain: Carmen Schmidt nimmt Abschied vom Heimatmuseum
Um Weihnachten dreht sich alles bei der letzten Sonderschau im Geithainer Heimatmuseum, die Carmen Schmidt initiierte. Am Sonnabend ist die Ausstellung noch einmal geöffnet.
Geschichte ist für Carmen Schmidt nichts Verstaubtes. Sie hat mit Menschen zu tun. Seit 2005 im Heimatmuseum Geithain tätig, hat sie viele für das Historische begeistert. Dabei hat sie selbst einen ganz anderen Beruf gelernt.
Geithain.Pillen werden nicht gedreht, sondern in Formen gepresst: Als das Geithainer Heimatmuseum die Apotheken-Geschichte erzählte, konnten die jungen Besucher selbst Hand anlegen. Auch dass Geithain eine Stadt der Emaille war, lässt sich im Museum nachvollziehen. Schmuckstücke aus hochgebranntem Glas zu gestalten, ist Teil dieses Projektes, das auch als Ferienprogramm stattfindet. Neu ist ein dreiteiliges museumspädagogischen Projekt zu Menschenrechten. Geschichte begreifen, indem man sie begreift, mit vielen Sinnen aufnimmt: Darauf kommt es Carmen Schmidt an. Die Frau, die sich jetzt zur Ruhe setzt, leitete über Jahre die Geschicke dieser Geithainer Schatzkammer. Dabei ist ihr Beruf ein ganz anderer.
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