Colditz: Mann vergießt Benzin und droht Wohnung anzuzünden
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Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mussten in Colditz ausrücken, um einen Mann unter Kontrolle zu bringen, der in einem Haus Benzin versctüttet hat und damit drohte, es anzuzünden.
© Quelle: Frank Schmidt
Colditz.Ein Familiendrama löste in Colditz in der Nacht zum Freitag gegen 22 Uhr einen Blaulichteinsatz aus. Ein 40-jähriger Mann hatte in seiner Wohnung im ersten Stock sowie im Treppenhaus Benzin vergossen und mit einem Feuerzeug in der Hand gedroht, es anzuzünden.
Blaulichteinsatz in Colditz
Streit eines Pärchens in Colditz in der Nacht zum Freitag: Ein 40-jähriger Mann hatte in seiner Wohnung im ersten Stock sowie im Treppenhaus Benzin vergossen und mit einem Feuerzeug in der Hand gedroht, es anzuzünden.
Das war Gipfel eines Streits mit seiner fünf Jahre älteren Lebenspartnerin, die das Haus gemeinsam mit zwei weiteren Familienangehörigen bewohnt. Familienmitglieder waren es dann auch, die den Notruf wählten, worauf Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert wurden. Die Einsatzkräfte konnten noch rechtzeitig verhindern, dass es zum Äußersten kommen konnte. Der mutmaßliche Attentäter wurde dingfest gemacht und nach Feststellung der Personalien vom Rettungsdienst mitgenommen.
Wohnhaus in Colditz musste evakuiert werden
Infolge der Ereignisse musste das Wohnhaus evakuiert werden, da akute Brandgefahr bestand. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Colditz beseitigten die gröbste Gefahr, indem sie mit Benzin getränkte Stoffe und Textilien wie Bettwäsche aus dem Gebäude entfernten. Das Bereinigen und Belüften des Hauses oblag den Bewohnern.
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Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mussten in Colditz ausrücken, um einen Mann unter Kontrolle zu bringen, der ein Haus abfackeln wollte.
© Quelle: Frank Schmidt
Wie von Familienangehörigen und Nachbarn zu erfahren war, sei es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen dem unverheirateten Paar gekommen. Dabei habe stets übermäßiger Alkoholkonsum eine wichtige Rolle gespielt. Auch bei der neuerlichen Auseinandersetzung, so eine der Angehörigen, habe der Mann wieder unter Alkoholeinfluss gestanden. Nachdem die Polizei den Vorfall aktenkundig gemacht hatte, war nach gut einer Stunde der Spuk vorbei, so dass sowohl für den Rest der Familie als auch für die Nachbarn die Nachtruhe beginnen konnte.
Von Frank Schmidt