DDR-Oppositionelle als Opferbeauftragte: Erste Glückwünsche kommen von einem Sachsen
Evelyn Zupke wurde zur Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur gewählt. Ihr langjähriger Weggefährte Frank Pfeifer gehörte zu den ersten Gratulanten.
Evelyn wer? Die zur Bundesbeauftragten für SED-Opfer gewählte Evelyn Zupke (59) gilt für viele als unbeschriebenes Blatt. Einer, der sie als Freundin und treue Weggefährtin bezeichnet, kommt aus dem Leipziger Umland: Frank Pfeifer (58), LVZ-Redakteur, gehörte wie Zupke zum Weißenseer Friedenskreis, der 1989 den Wahlbetrug in der DDR aufdeckte.
Landkreis Leipzig/Berlin.Es sei für ihn ein emotionaler Tag. Frank Pfeifer (58), der als LVZ-Redakteur sonst im Landkreis Leipzig auf Achse ist, saß am Donnerstag im Bundestag – nicht als Berichterstatter, sondern als Freund. Als Vertrauter einer Frau, die der breiten Öffentlichkeit bis zuletzt als unbeschriebenes Blatt galt. Im Weißenseer Friedenskreis waren beide 1989 maßgeblich an der Aufdeckung des Wahlbetrugs in der DDR beteiligt. Jetzt beobachtete Pfeifer eine ganz andere Wahl: die Wahl Evelyn Zupkes zur Bundesbeauftragten für SED-Opfer.
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