Kleinste Gemeinde im Landkreis Leipzig zeigt: Es geht auch ohne Impfschlangen
Zwischen Impfzelt und Fußballtor: Helga Knauer aus Elstertrebnitz im Gespräch mit Dr. Jan Walther, dahinter Ricarda Stier, die gleich die Impfung vornimmt.
Während in Leipzig, Dresden, Hamburg Hunderte in Schlagen auf ihre Corona-Impfung warten, vollzieht sich in Elstertrebnitz ein kleines Wunder. Manche nahmen dafür gern eine längere Anreise in Kauf – etwa aus dem Vogtland, aus Thüringen oder aus Sachsen-Anhalt.
Elstertrebnitz.Elstertrebnitz, mit 1300 Seelen kleinste Gemeinde im Landkreis Leipzig, zeigte am Sonnabend, was geht: Weit mehr als die geplanten 300 Menschen sicherten sich hier ihre Impfung gegen Corona. Stundenlanges Anstehen vor der zum Impf-Zentrum umgeräumten Turnhalle? Fehlanzeige. Es gab eng gestaffelt Termine, und selbst im Laufe des Tages hatten Nachrücker gute Chancen auf den immunisierenden Piks. Manche nahmen dafür gern eine längere Anreise in Kauf – etwa aus dem Vogtland, aus Thüringen oder aus Sachsen-Anhalt.