Weniger freie Stellen

Landkreis Leipzig: Arbeitslosigkeit im Januar erneut gestiegen

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Leipzig ist im Januar  im Vergleich zum Dezember 2022 erneut gestiegen.

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Leipzig ist im Januar im Vergleich zum Dezember 2022 erneut gestiegen.

Landkreis Leipzig. Im Januar ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Leipzig um 465 auf 7638 Personen (6,5 Prozent) angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit um 518 Menschen beziehungsweise 7,3 Prozent zu.

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Die Arbeitslosenquote erhöhte sich unterdessen im Januar um 0,4 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent. Im selben Monat des Vorjahres hatte sie bei 5,3 Prozent gelegen, meldete die zuständige Agentur für Arbeit in Oschatz.

283 Personen treten Jobs an – doppelt so viele neu arbeitslos

Die gute Nachricht zuerst: 283 Frauen und Männer konnten im Januar ihre Arbeitslosigkeit mit der Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Für weitere 16 Personen begann eine Tätigkeit auf dem zweiten Arbeitsmarkt, also in geförderten Beschäftigungsverhältnissen.

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Die schlechte Nachricht folgt auf dem Fuß: Insgesamt 691 Menschen mussten sich im gleichen Zeitraum nach einem Beschäftigungsende arbeitslos melden. Das sind 44 (6,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Für weitere 84 Personen endete zudem die Tätigkeit auf dem zweiten Arbeitsmarkt.

Rückgang bei neu zu besetzenden Stellen

222 neue Stellen meldeten die Unternehmen im Januar dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit zur Besetzung. Das sind 34 Stellen (13,3 Prozent) weniger als vor zwölf Monaten.

Zahl der ALG-II-Empfänger unverändert

Die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld II ist im Januar nahezu unverändert geblieben (plus 13 Personen). Ende des Monats erhielten insgesamt 9993 Menschen in 8108 Bedarfsgemeinschaften die Grundsicherungsleistung. Innerhalb eines Jahres waren 465 Personen (6,1 Prozent) mehr auf Arbeitslosengeld II (Bürgergeld) angewiesen. Weitere 3269 Personen erhielten zudem Sozialgeld vom Jobcenter.

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Negativer Trend in beiden Altkreisen

Die Arbeitslosigkeit nahm in beiden Altkreisen weiter zu. Fürs Muldental zählte die Arbeitsagentur 3471 Arbeitslose: 231 mehr als im Dezember und 212 mehr als im Januar des Vorjahres. Ähnliches zeigt sich für den Altkreis Borna/Geithain. 4167 Arbeitslose bedeuten ein Plus von 234 zum Vormonat und ein Plus von 306 zum Vorjahr.

Chefin der Arbeitsagentur ordnet Entwicklung ein

„Die Arbeitslosigkeit ist im Januar saisonal bedingt gestiegen. Der regionale Arbeitsmarkt zeigte sich robust, denn der Januaranstieg fiel erneut geringer aus als in der Vor-Corona-Zeit“, erklärte Arbeitsagenturchefin Cordula Hartrampf-Hirschberg. „Dabei lag die Zahl neuer Arbeitslosmeldungen nach einem Beschäftigungsende nur leicht über dem Vorjahr. Rückläufig war dagegen die Zahl neuer Stellenofferten.“ Die Arbeitsagentur Oschatz ist zuständig für die Landkreise Leipzig und Nordsachsen.

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