Mit historischen Gefechtsdarstellungen auf der Möncherei und Gedenkveranstaltungen im Torhaus Markkleeberg und Dölitz wurde am Wochenende an die Völkerschlacht vor 208 Jahren bei Leipzig erinnert.
Leipzig.Rund um das Biwakfeuer im Schlosspark Markkleeberg sitzen Uniformierte. Suppe dampft im Kessel. Rockige Geigenklänge wehen herüber, vermengen sich mit Kinderlachen auf dem historischen Karussell. Etliche Meter weiter lockt ein Bauernmarkt mit Kürbissen, Herbstkränzen und anderen regionalen Produkten an die Stände. Vor 208 Jahren sah es hier, am Schloss und dem benachbarten Torhaus, nicht so friedlich aus. Damals lag das frühere Rittergut Markkleeberg im Zentrum der erbitterten Kämpfe um den nicht weit entfernten Pleißeübergang. Ob sich die Beteiligten vorstellen konnten, dass einmal Männer in originalgetreuen Uniformen zusammenkommen, um die Gefechte rund um die Dörfern Leipzigs nachzuspielen? Wohl kaum. Als Völkerschlacht ging diese wichtigste Auseinandersetzung der Befreiungskriege gegen die napoleonische Herrschaft in die Geschichtsbücher ein. Der Sieg der Alliierten, rund um Österreich, Preußen, Polen, Russland und Schweden, zwang das französische Heer zum Rückzug aus Deutschland und bereitete damit die spätere Niederlage Napoleon Bonapartes bei Waterloo vor.
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