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Kanupark Markkleeberg

Rafting-Wettbewerb in Markkleeberg: Immer mehr Schüler wollen antreten

Der Schüler-Rafting-Wettbewerb des Gasversorgers Mitgas im Kanupark Markkleeberg wird immer beliebter.

Der Schüler-Rafting-Wettbewerb des Gasversorgers Mitgas im Kanupark Markkleeberg wird immer beliebter.

Markkleeberg. „Noch ist alles offen,“ kündigt die Stimme aus den Lautsprechern an. Paddel im Anschlag sitzen die Teams des 14. Mitgas-Schüler-Rafting-Wettbewerbs im Markkleeberger Kanupark bereit, um sich für das Finale zu qualifizieren. „Aber: Wir starten die Runde diesmal rückwärts“, schiebt Moderator und Parkbetreiberchef Christoph Kirsten nach – und fordert die Schülerinnen und Schüler auf, ihre eigentlich schon startbereiten Boote neu zu positionieren.

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Den so erschwerten Startbedingungen und dem Nieselregen zum Trotz qualifizieren sich die Schülerinnen und Schüler des Leipziger Landesgymnasiums für Sport mit ihrem Team „Spogyma“ für das Finale – und nahmen am Ende sogar den Sieg mit nach Hause.

Beim 14. Schüler-Rafting-Wettbewerb im Kanupark Markkleeberg hat das Team „Spogyma“ der 8. Klasse des  Landesgymnasiums für Sport den Sieg mit nach Hause genommen.

Beim 14. Schüler-Rafting-Wettbewerb im Kanupark Markkleeberg hat das Team „Spogyma“ der 8. Klasse des Landesgymnasiums für Sport den Sieg mit nach Hause genommen.

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Den zweiten Platz belegten „Die Kantigen Sieben“ von der Immanuel-Kant-Schule in Leipzig, den dritten Platz die „Mulde Piraten“ vom Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium in Wurzen. Insgesamt hatten beim diesjährigen Wettbewerb des mitteldeutschen Gasversorgers 48 Teams aus Schulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen teilnehmen können. Einige Teams mehr als noch in den Jahren zuvor. „Das Interesse wächst von Jahr zu Jahr“, hieß es vom Veranstalter. Einige Anmeldungen hätte Mitgas deshalb trotz Angebotserweiterung ablehnen müssen.

Zwischen Profisport und Freizeitspaß

Einen Widerspruch zwischen der Profi-Nutzung des Kanuparks etwa für die WM-Qualifikationen im Kanu-Slalom und Wildwasserrafting-Spaßveranstaltungen wie der heutigen sieht Betreiberchef Christoph Kristen übrigens nicht. „Wir haben hier eine Spitzensportanlage und freuen uns immer, wenn die Profis da sind“, sagt er. Für Kristen liege der Fokus aber auf der touristischen und freizeitlichen Nutzung.

Beim Rafting-Wettkampf sind nicht alle Teilnehmenden trocken geblieben.

Beim Rafting-Wettkampf sind nicht alle Teilnehmenden trocken geblieben.

Auch für die teilnehmenden 8. und 9. Klassen gehe es beim Rafting im Kanupark überwiegend um den Spaß: „Unsere Schülerinnen und Schüler sind Laien“, sagt Manuela Thom-Wilhem, Lehrerin am Bornaer Gymnasium „Am Breiten Teich“, und beklatscht ihre „Teichpiraten“ zum erreichten siebten Platz. Richtig trainieren hätte ihre Truppe im Vorfeld gar nicht gekonnt: Im Rahmen des Wettkampfes gab es zwar eine Einweisung in die Geräte und zwei Proberunden durch den Kanupark. Spezielle Kurse biete ihre Schule aber nicht an.

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„Ich kann mir vorstellen, professionell weiterzumachen“

Und obwohl es beim Schüler-Wettbewerb am Dienstag also nur um den Spaß ging: Zu den Teilnehmenden könnten durchaus künftige Wassersportprofis gehören. Die 15-jährige Phoebie und ihre Mitschülerin Gretha holten sich mit ihrer Mannschaft „SOS Express“ von der Sportoberschule Leipzig in den vergangenen beiden Jahren den Sieg. „Ich kann mir vorstellen, später auch professionell im Kanu weiterzumachen“, sagt die 15-Jährige – auch wenn es in diesem Jahr nur für den fünften Platz im Wildwasserrafting gereicht hat. In der Schule nehme sie jedenfalls schon an speziellen Kanu-Leistungskursen teil.

LVZ

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