Brandiser sind bei „Jugend forscht“ Spitze
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Stolze Nachwuchsforscher: (v.l.) Robert Großmann, Alexandra Helbig, Erik Nusche und Karin Taubert.
© Quelle: privat
Leipzig/Brandis."So gut waren wir noch nie", freut sich Lehrer Lutz Feichtinger. Die drei Projekte, mit denen das Brandiser Gymnasium am Donnerstag beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" im Leipziger Neuen Rathaus angetreten war, belegten in ihren Kategorien jeweils den ersten Platz. In der Kategorie Chemie durfte sich Erik Nusche über die Auszeichnung Lebensmittel ist.
Brandiser qualifizieren sich für Landesausscheid
In der Kategorie Arbeitswelt lagen Robin Großmann sowie Karin und Marcus Taubert, ebenfalls Klasse 10, mit der Trocknung von Maisspindeln vorn. Und Alexandra Helbig, Klasse 7, überzeugte mit der praktischen Untersuchung, ob sich Bambus eignet, um die Bruchsicherheit von Lehmziegeln zu verbessern. Die Brandiser haben sich damit für den Landesausscheid vom 4. bis 6. April in Chemnitz qualifiziert.
Drei Sonderpreise abgesahnt
Außerdem haben die Gymnasiasten noch drei Sonderpreise abgesahnt. Allein zwei gingen an Alexandra, einen davon hatte der Verein Deutscher Ingenieure gestiftet. „Das ist toll, wenn Ingenieure die Leistung anerkennen“, meint Feichtinger. Der dritte Sonderpreis kommt von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Projektträger des Bundeslandwirtschaftsministeriums, für das Maisspindelprojekt.
„Die Projekte vorzustellen und damit zu gewinnen, ist natürlich schön“, so Feichtinger. „Aber es wäre toll, wenn die Forschungsergebnisse auch praktisch umgesetzt würden.“ Durch die Nachnutzung von Maisspindeln als Dämmmaterial beispielsweise könnten erhebliche Mengen an Kohlendioxid eingespart werden.
Von Ines Alekowa