Warum dauert das so lange?
„Das ist ein vorsätzliches Verkehrshindernis“, ärgert sich der Macherner Andreas Holtz über die B6-Baustelle. Nie und nimmer dürfe eine Pendlerstrecke für so eine Mini-Baustelle derart lange lahmgelegt werden. Aber warum dauert die Sperrung überhaupt so lange?
Machern. Besonders im morgendlichen Berufsverkehr werden Pendler in Machern derzeit auf eine harte Probe gestellt. Wer gen Leipzig will, – und das sind einige – muss über Brandis fahren. Vier Kilometer Umweg, die täglich Hunderten von Autofahrern zu weit sind. Leidtragende sind vor allem die Anwohner des Tauchaer Weges, die sich seit Beginn der Bauarbeiten wie an der Autobahn fühlen. Aber warum dauert das Ganze so lange? Und warum, fragt beispielsweise der Macherner Andreas Holtz, wird so etwas überhaupt genehmigt? Bei der bekannt hohen Verkehrsbelastung der B 6 dürfe es bei so einer Lappalie wie einem einfachen Hausanschluss keine so lange Sperrung geben. „In meinen Augen“, ärgert sich Holtz, „ist das ein mutwilliges Verkehrshindernis.“
Macherner Bürgermeister platzt der Kragen