Am Südhang des Löbenbergs bei Hohburg entsteht auf über vier Hektar ein neuer Wald. Über 13 000 Jungbäume wurde hier in die Erde gesetzt. Was es mit der Aktion auf sich hat und warum sich die Privatwaldbesitzer darüber freuen, berichtet Förster Christian Huster.
Lossatal/Hohburg.Sturm, Trockenheit und Hitze: Die Wälder leiden. Und das zeigt sich vor allem am Baumsterben. In den oft geschwächten Nadelholzbeständen können sich dann Borkenkäfer ausbreiten, sodass der einst dichte Grünteppich vielerorts bereits Kahlschläge aufweist. Auch die Muldentaler Region bleibt von den sichtbaren Folgen des Klimawandels nicht verschont. Zu den betroffenen Gebieten zählen unter anderem die Hohburger Berge. Jedoch schlägt gerade hier unverhoffte Hilfe frische Wurzeln.
„100 000 Bäume pflanzen – unter diesem Motto sponsert das Vergleichsportal Check 24 Baumpflanzungen, die von der Stiftung Deutsche Landschaften und vor Ort von vielen der 180 Landschaftspflegeverbände überall in Deutschland umgesetzt werden“, erläutert Sophie von Eichborn, Projektkoordinatorin des Landschaftspflegeverbandes Nordwestsachsen. Der eingetragene Verein mit Sitz in Eilenburg hatte sich an der Aktion beteiligt und den Zuschlag für 13 000 Forstpflanzen erhalten. Diese wurden jetzt auf einem Areal von 4,3 Hektar am Südhang des Löbenberges in die Erde gebracht. Dabei begleitete der Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Taura, das aktuelle Projekt. Die Hohburger Berge fallen nämlich als Forstrevier 10 (Schildau) in den Zuständigkeitsbereich dieser Behörde.