Lossatal ist nicht nur die größte Flächengemeinde des Wurzener Landes, sondern auch die jüngste Kommune der Region. Vor zehn Jahren schlossen sich Falkenhain und Hohburg zusammen. Zur Rosenhochzeit zog Bürgermeister Weigelt jetzt Bilanz.
Lossatal/Hohburg. Mit einer Festveranstaltung hat die Gemeinde Lossatal im großen Saal des Kulturhauses Hohburg ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Eigentlich wollte Bürgermeister Uwe Weigelt (SPD) seine Gäste bereits Anfang des Jahres empfangen. Doch aufgrund der Corona-Lage musste die Geburtstagsparty zunächst verschoben werden. Aber niemand störte sich am verspäteten Start. Schon gar nicht die zahlreichen Gäste, unter ihnen Landrat Henry Graichen (CDU) und Andrea Staude, Vizepräsidentin der Landesdirektion Sachsen, sowie der CDU-Landtagsabgeordnete Kay Ritter.
Vor allem jedoch galt Weigelts Begrüßung den geladenen Bürgern, Räten, Ehrenamtlern und Verwaltungsangestellten, denen der größte Anteil am Zusammenwachsen der Flächenkommune mit 17 Ortsteilen, knapp 6100 Einwohnern und einer Fläche von 110 Quadratkilometern gebührt, wie der Rathauschef sagte. Allerdings verzichtete der 58-Jährige gern darauf, den Auftakt zum Festakt und die Moderation des Programms zu übernehmen. Jenen Part überließ er dem „Patenonkel“ des Lossatals – Jürgen Schmidt. „Patenonkel“ deshalb, weil der Wurzener Altbürgermeister bis zur Wahl von Weigelt am 25. März 2012 und seiner Vereidigung am 30. April 2012 die kurze Zeit als Amtsverweser der am 1. Januar 2012 gegründeten Gemeinde aus Falkenhain und Hohburg überbrückte.