Zerrüttetes Vertrauensverhältnis
Zum 31. Juli ist endgültig Schluss und das nach zwei Jahrzehnten. Die Stadt Wurzen hat den Vertrag mit der Firma Reblaus-Catering für die Schulspeisung im Gymnasium gelöst. Jedoch verlief die Trennung keineswegs reibungslos – die Hintergründe.
Wurzen. Über zwei Jahrzehnte versorgt nun schon die Firma Reblaus-Catering das Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium mit Schulessen. Doch ab dem 31. Juli gehen das Unternehmen und die Bildungsstätte getrennte Wege. Denn die Stadtverwaltung als Schulträger kündigte per Schreiben vom 28. März das Vertragsverhältnis. Dabei hatte der Dienstleister sowieso vor, aufgrund des zerrütteten Vertrauensverhältnisses einen Schlussstrich zu ziehen.
Der Anfang vom Ende der Geschäftsbeziehung begann eigentlich schon im Januar des Jahres, erzählt Reblaus-Inhaber Andreas Fricke, der seine Enttäuschung über die Art und Weise nicht verbergen will. Damals übte die Schulkonferenz vor allem Kritik am Imbiss des Versorgers. „Offiziell etwas von der Beschwerde erfahren haben wir allerdings zu keinem Zeitpunkt, sondern lediglich durch den Buschfunk.“ Trotz des offenen Geheimnisses suchte der Caterer das Gespräch mit Schulleiterin Marina Schwarzbach. Der Termin fand am 1. März statt.