Auf seiner ersten Tournee nach der Corona-Zwangspause gibt der „Circus Maximus“ ein Gastspiel in Wurzen. Zu den Akrobaten gehören auch zwei Ukrainerinnen aus Odessa, die vor dem Krieg flohen und bei Zirkusdirektor Renaldo Weisheit eine Anstellung erhielten.
Wurzen. Der Circus Maximus ist in der Stadt. Das Team um Renaldo Karl Weisheit hat auf dem Festplatz an der Collmener Straße in Wurzen die Zelte aufgeschlagen. Hier gastieren die Schausteller auf ihrer ersten Tournee nach der zweieinhalb Jahre währenden Corona-Zwangspause mit einem bunten Programm, das keine Wünsche offenlässt, wie der 43-Jährige verspricht.
So sind in der Manege ukrainische Artisten, der Kolumbianer Sebastien Rivera mit seinem Todesrad, dazu klassisches Pferdeballett mit Araberhengsten und Steppenzebras zu erleben – und zwei bunte Dromedare. „Die hat kein anderer Zirkus in Europa“, versichert Renaldo Weisheit, der aus der berühmten Künstlerfamilie Geschwister Weisheit stammt, die seit 1900 in mehreren Generationen Hochseilartistik präsentieren.