111 Jahre Nationalbibliothek in Leipzig: Gedächtnis und Spiegel
Volles Haus am Tag der offenen Tür: Doch ihr Potenzial nutzt die Deutsche Nationalbibliothek erst, wenn die Menschen den beeindruckenden Bestand auch im Alltag nutzen.
Am Tag der offenen Tür war die Deutsche Nationalbibliothek voll mit neugierigen Menschen. Gut so – doch im Alltag schöpft die Bücherei ihr Potenzial noch nicht aus. Ein LVZ-Kommentar.
Leipzig.Nur zwei Städte genießen in Deutschland das Privileg, eine Nationalbibliothek zu beheimaten: Frankfurt am Main und Leipzig, wo die Sammlung vor 111 Jahren ihren Anfang nahm. Jedes deutschsprachige Buch, jede Zeitschrift, sogar Telefon-Verzeichnisse, die seither gedruckt wurden, lagern in den gewaltigen Magazinen. Fast 45 Millionen Titel – und es werden pro Tag rund 2000 gedruckte und 4000 Online-Publikationen mehr. Gutes und Schlechtes, Erhebendes und Widerwärtiges, Populäres und Lesestoff für die Nische: Der Inhalt ist kein Auswahlkriterium, sondern lediglich die Originalsprache zählt – auch Übersetzungen deutscher Werke gehören zum Sortiment. Zudem werden fremdsprachige Texte gesammelt, die in Deutschland verlegt werden.
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