21-Jähriger ertrinkt im Markkleeberger See bei Leipzig
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Am Markkleeberger See bei Leipzig ist ein 21-jähriger Mann beim Baden tödlich verunglückt.
© Quelle: Kempner
Leipzig. Es ist bereits der zweite tödliche Badeunfall bei Leipzig innerhalb von einer Woche: Im Markkleeberger See ist am Mittwoch ein 21-Jähriger ums Leben gekommen. Nach Angaben der Leipziger Polizei war der Mann mit einer fünfköpfigen Gruppe am See und stieg gegen 16.50 Uhr am Nordstrand des Markkleeberger Sees ins Wasser. Vom Ufer aus sah einer seiner Begleiter, wie der 21-Jährige beim Schwimmen im Wasser verschwand und nicht wieder auftauchte.
Von Freunden aus dem Wasser geborgen
Der Bekannte alarmierte per Telefon den Notruf und suchte im See die Stelle nach seinem Freund ab, konnte ihn zunächst jedoch nicht finden. Ein Ersthelfer der sich unmittelbar in der Nähe befand sprang sofort ins Wasser. Nach wenigen Minuten fand der den 21-Jährigen Rumänen in einer Wassertiefe von drei bis vier Metern.
Ein zufällig vor Ort anwesender Arzt konnte dem jungen Rumänen nicht mehr helfen. Die Versuche, ihn wiederzubeleben, blieben erfolglos. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Mann ertrunken“, so Voigt gegenüber LVZ.de. Nach ersten Erkenntnissen konnte keiner der Männer schwimmen.
Warum es zu dem Unglück kam, müsse aber noch untersucht werden. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Mittwoch war mit bis zu 36,7 Grad der heißeste Juni-Tag aller Zeiten im Raum Leipzig. Viele Menschen suchten deshalb Abkühlung an den Seen.
Zweiter tödlicher Badeunfall seit Freitag
Erst am Freitagabend war im Naturbad Nordost in Thekla, im Volksmund "Bagger" genannt, ein 31-jähriger Syrer vor den Augen seiner Familie verunglückt. Der Mann wollte einmal quer durch den See schwimmen, ging dabei jedoch unter. Auch hier war laut Staatsanwaltschaft Ertrinken die Ursache.
Tödliche Badeunfälle
Immer wieder verunglücken Schwimmer in den Seen rund um Leipzig und in der Region: Im Juli vergangenen Jahres ertrank eine 80-Jährige im Ammelshainer Steinbruch Ebenfalls im Juli 2018 endete ein Besuch im Restloch Werben für einen 77-Jährigen tödlich. Oft sterben Menschen in Badegewässern, weil sie ihre Kräfte überschätzen.
Von nöß