Das wird teuer: Ein Sonnenbad von 30 jungen Leuten auf dem Dach eines Gebäudes am Leipziger Hauptbahnhof hat die Bundespolizei am Dienstag beendet. Wegen Hausfriedensbruchs und Verstößen gegen die Corona-Regeln bekommen sie nun Rechnungen – und die fallen saftig aus.
Leipzig.Nach einem illegalen Sonnenbad auf dem Dach eines Bahngebäudes in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs kommen auf 30 junge Leute im Alter von 18 bis 35 Jahren hohe Rechnungen zu. Sie müssten sich wegen Hausfriedensbruchs verantworten, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Zudem wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung erstattet.
Die Personen waren nach Polizeiangaben am Dienstagnachmittag bei Temperaturen um 20 Grad auf das Bahngebäude östlich des Hauptbahnhofs geklettert, um sich dort zu sonnen. Einige von ihnen seien auch auf Waggons gestiegen, berichtete Bundespolizeisprecher Jens Damrau. Gegen 16 Uhr beendeten die Beamten das Treffen. Mehrere Streifen von Bundespolizei und Landespolizei rückten dafür an.