500 Teilnehmer beim Leipziger Ostermarsch für Frieden und gegen Rüstung
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Am Ostermarsch in Leipzig haben sich rund 500 Menschen beteiligt.
© Quelle: dpa
Leipzig. Etwa 500 Rüstungsgegner und Friedensaktivisten haben sich nach Veranstalterangaben am Samstag an dem Leipziger Ostermarsch beteiligt. Zum Auftakt auf dem zentralen Augustusplatz wurde symbolisch ein Schwert in eine Sichel umgeschmiedet. Die anschließende Demonstration zog durch die Innenstadt bis zum Neuen Rathaus. Dort wurde Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) dazu aufgefordert, seiner Verantwortung als Mitglied des internationalen Bündnisses der Bürgermeister für den Frieden stärker gerecht zu werden.
Protest gegen Auslandseinsätze
Die Demonstranten forderten zudem ein Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr und ein Ende der Aufrüstung. Die Bundesregierung müsse von dem Ziel abzurücken, künftig zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung investieren zu wollen. Mit dem Klimawandel, überhöhten Mieten, Altersarmut oder der Situation in der Pflege gebe es genügend Probleme, „für deren Beseitigung das Geld der Steuerzahler dringend benötigt wird“, erklärte das Bündnis „Leipzig gegen den Krieg“ als Veranstalter. Die Antwort der Politik laute indes, die Verteidigungsausgaben bis 2020 auf gut 45 Milliarden Euro zu erhöhen.
Von LVZ