Angepasste Corona-Verordnung
Seit Mittwoch ist dank angepasster Corona-Regeln das Einkaufen im Einzelhandel ohne 3G-Nachweis möglich. Die Händlerinnen und Händler sind erleichtert und hoffen auf einen Anstieg der Kundenzahlen. Erstaunlich, dass manchen von ihnen sowie der Kundschaft die 2G-Regel wenig ausgemacht hat.
Leipzig. Der Tag, an dem die Leichtigkeit wächst, fällt mit dem Comeback der Sonne zusammen. Und an diesem Mittwoch wirkt es so, als scheine sie auch aus den Geschäften heraus: Seit dem 23. Februar erlaubt die angepasste Corona-Notfallverordnung das Einkaufen ohne einen Impf- oder Genesenen-Nachweis oder Test – eine enorme Verbesserung für den Handel, die für Optimismus sorgt.
Bei Katharina McNaney könnte die Laune in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung nicht besser sein. „Ab heute darf ich wieder ausschließlich Buchhändlerin statt Türsteherin sein“, sagt sie fröhlich. Weil die 35-Jährige ständig die G-Nachweise kontrollieren musste, blieb die zweite Ladentür Richtung Schuhmachergässchen verschlossen. „Dass ich heute endlich wieder beide Eingänge aufschließen konnte, war ein sehr schönes Gefühl.“ Immer ein Auge drauf haben zu müssen, ob jemand Neues die Buchhandlung betritt, empfand sie als belastend.