Tausende Leipzigerinnen und Leipziger haben in einer Petition die Stadt aufgefordert, mehr für Radwege zu tun. Als Reaktion will die Verwaltung bis 2022 sechs Radwege zusätzlich ausweisen.
Leipzig.Bis Ende 2022 sollen in Leipzig sechs weitere so genannte Radverkehrsanlagen – also Radwege – entstehen. Sie werden in Abschnitten, die stark vom Autoverkehr befahren sind, ausgewiesen. Die Verwaltung reagiert damit auf eine vom Umweltbund Ökolöwe im Stadtrat eingereichte Petition, zusätzliche Pop-up-Radwege in Leipzig einzurichten, um Gefahrensituationen zu entschärfen. Das sind für eine begrenzte Zeit angelegte Radwege, die später ausgebaut werden können.
Das Problem: Im Leipziger Radnetz gibt es viele Lücken, Radwege in Leipzig enden plötzlich, Radler müssen auf vielbefahrene Straßen ausweichen. Bevor die Stadt diese Lücken geschlossen hat und die entsprechende Infrastruktur ausgebaut werden kann, vergehen aber oft einige Jahre.