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Protestaktion

Leipziger Uni-Leitung verhandelt weiter mit Klima-Aktivisten – Räumung des Audimax’ vorerst vom Tisch

Hoffen auf weitere Verhandlungen mit der Uni Leipzig: Die Besetzerinnen des Audimax.

Hoffen auf weitere Verhandlungen mit der Uni Leipzig: Die Besetzerinnen des Audimax.

© Quelle: André Kempner

Den Besatzern des Audimax’ der Universität Leipzig drohte die Räumung – doch nun beraten Aktivisten und Uni-Leitung zu einer gemeinsamen Erklärung.

Antonie Rietzschel
 

Leipzig. Im Audimax fingen am Mittwochvormittag schon die Ersten an, ein Transparent zu malen, mit der Aufschrift: "No Cops an der Uni" – da fürchtete man noch, dass die Uni-Leitung von ihrem Hausrecht Gebrauch macht und den derzeit durch Klima-Aktivisten besetzten Hörsaal räumen lässt. Doch dazu kommt es erst mal nicht. Stattdessen gehen die seit zwei Tagen andauernden Verhandlungen mit "End Fossil: Occupy!" weiter. Bereits am Dienstag hatte es ein 90-minütiges Gespräch gegeben, die Grundlage für eine gemeinsame Erklärung. Einen ersten Vorschlag der Universität lehnten die Aktivisten jedoch ab, weil die Universität darin nur allgemeine Zusagen gemacht haben soll. So soll es keinen konkreten Zeitrahmen für die personelle Besetzung eines Gremiums gegeben haben, das sich an der Universität künftig mit konkreten Maßnahmen zur Klimaneutralität beschäftigen soll. Die Aktivistinnen wollen, dass das Gremium seine Arbeit so schnell wie möglich aufnimmt.

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