Vom Partygeschehen auf der Sachsenbrücke bis zu den Anti-Corona-Protesten: Das Jahr 2021 war für die Leipziger Polizei oft turbulent. Nun hat die Behörde ein Fazit gezogen. Welche Einsätze die Stadt in diesem Jahr bewegten.
Leipzig.„Mehr Einsätze, weniger Notrufe“: Unter dieser Überschrift fasst die Polizeidirektion Leipzig ihr Einsatzjahr 2021 zusammen, von dem sie am Donnerstag ein Resümee gezogen hat. Rund 175.000 Mal mussten die Einsatzkräfte demnach in der Stadt sowie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen ausrücken. Das entspricht etwa 480 Einsätzen pro Tag – und einem Anstieg von 4000 im Vergleich zum Vorjahr. Dem Zuwachs in puncto Einsätze steht aber ein Rückgang bei den Notrufen gegenüber: Mit 136.000 Anrufen verzeichnete das Führungs- und Lagezentrum 6000 weniger als im Vorjahr.
Die meiste Zeit mussten die Gesetzeshüter der Statistik zufolge für Alltagskriminalität aufwenden, etwa bei Diebstählen. Von einem Schwerpunkt spricht die Polizei in diesem Jahr in Bezug auf das Demonstrationsgeschehen: So wurden im Jahr 2021 über 1200 Versammlungen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion gemeldet, darunter auch solche von Gegnern und Befürwortern der Corona-Maßnahmen.