Der Montag in Leipzig: Wie schafft Sachsen die Energiewende?
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© Quelle: RND
Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,
Es ist einmal mehr die Gleichzeitigkeit der Dinge, die es kompliziert macht: Die Energiewende ist schon alleine eine gigantische Aufgabe für Deutschland, seine Länder, Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger. Doch mit der Energiekrise in Folge des Krieges gegen die Ukraine hat sich die Notwendigkeit des Neu- und Umdenkens nochmal beschleunigt – auch, weil sich Fehler und Langsamkeit der Vergangenheit rächen.
Bringt die Krise also den erforderlichen Schub? Doch was sind eigentlich die Fakten? Was kann beispielsweise ein Bundesland wie Sachsen tun, um vom Kohle- nachhaltig zum Energieland zu werden? Und tut die Landesregierung mehr, als groß klingende Ankündigungen zu machen?
Wie kann es sein, dass Sachsen neben Bayern bundesweit die wenigsten Windräder baut – und wie viel trägt das überhaupt zur Energiewende bei? Wie werden die Erneuerbaren Energien nachhaltig gespeichert? Wie kann die Patt-Situation aufgelöst werden, wenn Anwohnerinteressen gegen Energiewende-Interessen prallen?
Diesen und vielen weiteren Fragen will sich die LVZ in einem Themenschwerpunkt nähern – los geht es mit folgenden Aspekten, in den kommenden Tagen und Wochen werden sie immer wieder Beiträge lesen, die die Frage nach der Energiewende vor Ort betreffen, behandeln.
- Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingen soll
- Warum kommt der Windkraft-Ausbau nicht voran?
- Stillstand nicht nur bei Flaute: Deshalb drehen sich Windräder häufig nicht
- Günstiger Strom vom Dach ist gefragt wie nie
Gibt es ein Thema, was wir in den Blick nehmen sollen? Dann schreiben Sie uns gern an chefredaktion@lvz.de eine E-Mail.
Bild des Tages
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Eine TV-Serie von Václav Vorlíček und Miloš Macourek kommt auf die Bühne: Am Schauspiel Leipzig feiert „Arabella oder Die Märchenbraut“ Premiere. Patrick Isermeyer als Peter Mayer, Hartmut Neuber als Karl Mayer und Julia Berke als „König*in“ (v.l.).
© Quelle: Rolf Arnold
Lesen Sie dazu: Im Schauspiel Leipzig feiert „Arabella oder Die Märchenbraut“
Fünf Lese-Empfehlungen für Sie
- Sichtung bestätigt: Ein Wolf hat am Montagvormittag das Stadtgebiet von Delitzsch gestreift. Ein Anwohner hatte das Tier im Osten der Stadt gesehen. Die Fachstelle Wolf bestätigt die Sichtung. Das Tier hatte sich nach den Angaben einiger Zeugen kurz nach 10 Uhr im östlichen Stadtgebiet aufgehalten.
- Radikale Klimaschützer sind linke Straftäter: Die sächsischen Sicherheitsbehörden bewerten die Klebe-Aktion in der Dresdner Gemäldegalerie als linke Straftat. Die sehr allgemeine Begründung des Innenministeriums sorgt für Kritik.
- Leipzig längst keine Autostadt mehr: Zehntausende Autos rollen jeden Tag durch Leipzig – auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Selbiges gilt inzwischen aber auch für Fahrräder. Der individuelle Verkehr in der Messestadt verändert sich, wie sich auch an den automatisierten Zählstellen erkennen lässt.
- Gesichter des Leipziger Weihnachtsmarkts: Nach zwei Jahren Corona-Pause herrscht dichtes Gedränge auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Viele Menschen zieht es in den Märchenwald, zur Weihnachtsmann-Sprechstunde oder zum historischen Karussell. Wir haben hinter die Kulissen geschaut: Fünf spannende Gesichter des Weihnachtsmarkts.
- Liedermacher Stephan Krawczyk übergibt Schätze: Es sind Dokumente eines bewegten Lebens: Liedermacher Stephan Krawczyk hat seine persönliche Sammlung an das Archiv Bürgerbewegung Leipzig übergeben. Reporter Mathias Orbeck weiß auch warum.
Zitat des Tages
Hier ist jeder willkommen, wir schicken niemanden weg.
Susann Eltzsch, Nachbarschaftszentrum Paunsdorf
Lesen Sie dazu: Was das neu eröffnete Nachbarschaftszentrum in Paunsdorf bietet
Das wird morgen für Leipzig wichtig
- Damit Fußgänger und Radfahrer die Dresdner Straße in Leipzig sicher überqueren können, installiert das Bündnis „Verkehrswende Leipzig“ am Dienstag einen Pop-Up-Zebrastreifen. Damit soll eine lange Passage ohne Ampel überbrückt werden. Die Aktion wird zwischen 9 Uhr und 11 Uhr stattfinden.
- Es ist Nikolaus: Stiefel rausstellen also nicht vergessen - und: Nicht wundern, wenn Sie am Dienstag auf dem Karl-Heine-Kanal einen Ruderachter voll besetzt mit Nikoläusen sehen. Die verteilen in Plagwitz wieder Wichtelgeschenke an Mädchen und Jungen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und weiter eine gute Woche,
Ihre Hannah Suppa
Chefredakteurin
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