In den Leipziger Gärten ist der Haussperling mit Abstand am häufigsten zu Gast. Auf Platz zwei flattert die Kohlmeise. Der Naturschutzbund hat jetzt die Ergebnisse der „Stunde der Wintervögel“ bekanntgegeben.
Leipzig.Klarer Sieger bei der diesjährigen "Stunde der Wintervögel" Anfang Januar ist der Haussperling – er wurde in der Stadt Leipzig, im Landkreis Leipzig und in ganz Sachsen am häufigsten gesichtet und gemeldet, jeweils gefolgt von der Kohlmeise. Die Rekordbeteiligung aus dem Lockdownjahr 2021 wurde bei der Mitmachaktion zwar nicht erreicht, aber immerhin die zweithöchste Beteiligung in der Geschichte der Aktion, die zum zwölften Mal stattfand. "Die Begeisterung für die heimische Vogelwelt und damit auch für die Natur vor der eigenen Haustür bleiben auf einem hohen Niveau und haben seit Beginn der 'Stunde der Wintervögel' kontinuierlich zugenommen", sagt Juliane Dölitzsch, Sprecherin des Nabu Sachsen.
Nach Abschluss der Auswertung hat der Naturschutzbund (Nabu) die Ergebnisse bekanntgegeben. Sie können auf der Webseite des Naturschutzbundes detailliert nach Bundesland und Landkreis abgerufen und mit den Vorjahresergebnissen verglichen werden. Wichtig: Es handelt sich dabei nicht um die Gesamtzahl der in Sachsen lebenden Vögel, sondern lediglich um diejenigen, die im Zeitraum von einer Stunde beobachtet und gemeldet wurden.