Lichter aus: Deswegen entfällt die „Earth Hour“ 2023 in Leipzig
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Hier erstrahlt sie noch: die Oper Leipzig. Zur „Earth Hour“ bleiben die Lichter aus (Archivbild).
© Quelle: André Kempner
Leipzig. Am 25. März ist „Earth Hour“. Dann sollen um 20.30 Uhr für eine Stunde alle elektronischen Lichter abgeschaltet werden. Dahinter steckt eine Idee des World Wide Fund For Nature (WWF) Australia aus dem Jahr 2007, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Klimaschutz zu lenken. Privatpersonen, Unternehmen, aber auch Städte und Gemeinden können teilnehmen.
In den vergangenen Jahren hat sich auch die Stadt Leipzig an der Aktion beteiligt. So blieben die Lichter und Beleuchtungen einiger bekannter Gebäude aus. 2022 waren unter anderem das Alte Rathaus, das Naturkundemuseum, das Stadthaus und die Höfe am Brühl unbeleuchtet.
Earth Hour: Keine „öffentlichkeitswirksame Beteiligung“ möglich
Doch dieses Jahr wird die Stadt Leipzig nicht bei der „Earth Hour“ mitmachen. „Schuld“ sind die sogenannten „kurzfristigen Energiesparmaßnahmen“ der Bundesregierung. Dazu zählt auch das Verbot, „öffentliche Nichtwohngebäude und Baudenkmäler“ zu beleuchten.
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Die Stadt Leipzig teilt auf LVZ-Anfrage mit, dass die öffentlichen Gebäude aufgrund der vom Bund erlassenen Regelungen zur Energieeinsparung derzeit sowieso nicht angestrahlt werden. So ist es dann eben auch zur „Earth Hour“ am 25. März um 20.30 Uhr. Die „öffentlichkeitswirksame Beteiligung“ müsse in diesem Jahr also entfallen, heißt es aus dem Rathaus. Die Energiesparmaßnahmen der Bundesregierung gelten noch bis zum 15. April.
LVZ