Der Fall van der Lubbe: Wird von Leipzig aus ein Teil deutscher Geschichte umgeschrieben?
Friedhofsforscher Alfred E. Otto Paul hat mit der Exhumierung von Marinus van der Lubbe auf dem Südfriedhof für Schlagzeilen gesorgt. Wie diese ablaufen sollte, war zuvor per Vertrag mit der Stadt Leipzig geregelt worden. Vorher wurden sogar Gutachten eingeholt, ob das Ganze ethisch und moralisch vertretbar sei.
Mit Spannung wird ein Gutachten erwartet, ob der mutmaßliche Reichtagsbrandstifter Marinus van der Lubbe vergiftet wurde. Die Exhumierung des Leichnams war in Leipzig gründlich vorbereitet worden.
Leipzig.Muss ein Stück deutscher Geschichte neu geschrieben werden? Das ist derzeit noch unklar. Ein toxikologisches Gutachten, ob der mutmaßliche Reichtagsbrandstifter Marinus van der Lubbe bei seinem Prozess am 21. September 1933 unter Drogeneinfluss gesetzt oder gar vergiftet wurde, steht noch aus. Das Leipziger Institut für Rechtsmedizin der Universität Leipzig will es frühestens im April vorlegen. Ob bei einer internationalen Pressekonferenz oder im etwas kleineren Rahmen, das hängt wohl maßgeblich vom Ergebnis ab.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.