Fernuni Leipzig: Studierende protestieren gegen weiteres Online-Semester im Herbst
Sie wollen im Wintersemester nicht weiter an der „Fernuni Leipzig“ studieren: Alexa Saab, Felicia Wrede, Fides Menges, Oskar Eichler (alle 19) und Franca Saab (23, von links).
Schulen, Kindergärten, Handel, Gastronomie, Kultur, Sport – alle kehren zu mehr Normalität zurück. Doch die Universität Leipzig verharrt im Corona-Modus – und plant auch das Wintersemester „grundsätzlich digital“. Unter den Studierenden formiert sich Protest.
Leipzig.Es hat viel mit Glück zu tun, dass sie sich überhaupt kennengelernt haben. Und mit Familie: Seit die Schwestern Alexa und Franca Saab und ihre Freunde Felicia Wrede, Fides Menges und Oskar Eichler im Herbst 2020 in Leipzig ihr Studium begonnen haben, verpassen sie das, was man einst Studentenleben nannte – vor Corona. Fast nie saßen sie in einer Kneipe zusammen, kaum mal in der Mensa, sie laufen sich nicht auf dem Campus über den Weg. "Nur in der allerersten Woche", erinnert sich Jura-Studentin Felicia Wrede. Bei einer Einführungsveranstaltung mit Hygiene-Konzept. Danach habe es noch eine Radtour und einen Bar-Abend gegeben – kurz bevor sich die zweite Welle auftürmte.
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