Fernwärme in Leipzig: Wie wichtig sind Tagebau und Kraftwerk Lippendorf im Winter?
Am Montag im Tagebau Schleenhain: Über große Förderbänder wird die abgebaute Braunkohle ins Kraftwerk Lippendorf transportiert. Wenn diese Bänder stillstehen, könnten die Wohnungen von zehntausenden Leipziger Fernwärme-Haushalten kalt bleiben.
Beim Horror-Winter 1978 saßen die Leipziger im Dunkeln und mussten frieren, weil Braunkohlelieferungen ausfielen. Auch heute noch hängt für die Stadt viel vom Tagebau im Süden ab. Dort ändern sich die Einsatzbedingungen gerade erheblich.
Leipzig.Wenn in Leipzig die Wohnungen warm bleiben, liegt das auch am Braunkohlenkraftwerk Lippendorf. Denn rund 60 Prozent der in Leipzig genutzten Fernwärme werden zurzeit dort produziert. Damit das gelingt, dürfen die Kohlelieferungen nicht ausbleiben. Aktuell läuft der Abbau „trotz der schwierigen Wetterverhältnisse weitgehend reibungslos“, erklärte die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) am Montag auf LVZ-Anfrage. Auch ein Zwischenlager sei gut gefüllt. Dort liege ein Vorrat, mit dem der Betrieb des Kraftwerks mehrere Tage sichergestellt werden kann, heißt es.
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