Die Verteuerung von Lebensmitteln und Energieverbrauch hat auch die Betreiberinnen und Betreiber von Eisläden erreicht. Reichen sie die Mehrkosten an die Kundschaft weiter – und wenn ja – in welchem Maß? Die Antworten sind unterschiedlich.
Leipzig. Mit den steigenden Temperaturen wächst die Lust auf Gefrorenes: Die große Zeit der Eisläden beginnt. Allerdings waren die Aussichten für die Saison schon mal besser, denn auch hier sind die Preissteigerungen angekommen. Viele Betreiberinnen und Betreiber können es nicht vermeiden, die Entwicklung an die Kundschaft weiterzugeben.
Zwischen 10 und 20 Prozent liegt der Anstieg bei Zutaten für die Eissorten, den Melanie Mehlitz verzeichnet. „Für Milch, Butter oder Sahne beispielsweise müssen wir spürbar mehr bezahlen“, so die Junior-Chefin der Eisdiele Pfeifer, dessen Einrichtung den Charme der 50er-Jahre atmet. Deshalb erhöht das Café in der Kochstraße 20 den Preis pro Kugel von 1,30 auf 1,50 Euro.