Registrierung der Geflüchteten
Der Start des neuen Leipziger Ankommenszentrums ist geglückt. Am Mittwoch ließen sich bereits Hunderte Geflüchtete in der Turnhalle der Gerda-Taro-Schule registrieren. Parallel dazu entstehen neue Notunterkünfte in der Messestadt.
Leipzig.Aufregung und Frust vergangener Tage scheinen verflogen: Am Mittwoch hat Leipzigs neues Ankommenszentrum für Geflüchtete erstmals seine Tore geöffnet und dabei gezeigt, dass die geschaffenen Strukturen am neuen Ort offenbar gut funktionieren. Parallel dazu entstehen an mehreren Stellen in der Messestadt neue Notunterkünfte, um der wachsenden Zahl von Ankommenden zumindest ein erstes Dach über dem Kopf bieten zu können.
Lange Schlangen um den Block, Menschen die vor der Tür nächtigten, gibt es in der temporär zur neuen Superbehörde umgebauten Turnhalle der Gerda-Taro-Schule (Telemannstraße 9) nicht mehr. Auch wenn der Bedarf natürlich auch hier unschwer zu erkennen ist. In einem mit weißen Sichtzäunen abgetrennten Bereich vor dem Eingang der Halle warteten am Nachmittag Dutzende auf Einlass – viele mit Kindern. An den 30 provisorischen Schaltern im Inneren war da bereits Hochbetrieb, seit 8 Uhr Morgens.